Was hat mich zu der Geschichte inspiriert

 

Der neue Grenzkrimi basiert mit seinen Hauptprotagonisten auf dem bewährten Ermittler-Duo des ersten Kriminalromans mit dem „Ur-Sauerländer“ Jo Nigge und dem „Waldeck-Import“ Wil Wagner.

In diesem Roman werden diesmal verschiedene historisch mehr oder weniger belegte Figuren eingewoben:

Die mittelalterliche Nonne Pia entstammt einer Bruchhauser Sage aus meinen Kindertagen; die Hintergrundgeschichte, dass der Bruch ihres Gelübdes die Felsbrockenwiese unterhalb der Bruchhauser Steine mit verursacht hat, habe ich übernommen.

Auch der Verräter an seiner Heimatstadt Arnsberg „Beckermann“ ist belegt, genauso wie der „Wildschütz“ Hermann Klostermann, der um die Wende zum 20. Jahrhundert im Grenzgebiet zwischen Waldeck und Sauerland je nach Lesart sein Unwesen trieb oder als eine Art Westfälischer Robin Hood der armen Bevölkerung half.

Sogar die rätselhaften Linien gibt es tatsächlich. Die Auffälligste ist im Blockfeld unterhalb der Steine als Doppelgraben auszumachen und auch in digital aufbereiteten Geländemodellen im Geoportal NRW erkennbar. Dort hat auch wirklich eine Prospektion stattgefunden, bei der noch weitere Linien und eine merkwürdige Dreiecksformation gefunden wurden. Der Befund ist leider nicht so eindeutig, dass man zuverlässig den Sinn und Zweck dieser geometrischen Auffälligkeiten erschließen konnte. Zu weiteren Untersuchungen ist es dort bislang nicht gekommen.

 

Näheres zum Hintergrundthema aus Sicht der Archäoastronomie:

Link zur Volkssternwarte Recklinghausen (einschl. Möglichkeit eines Download), Thema Forschungsprojekte vorzeitliche Astronomie!

 

Das Blockfeld unterhalb bzw. nördlich der Bruchhauser Steine, Stadt Olsberg. Das Hintergrundbild zeigt das Höhenmodell, sowie rechts einen Kartenausschnitt in dem für jeden gebührenfrei zugänglichem Geoportal.NRW: Das Foto links ist freundlicherweise von Dr. Burkard Steinrücken, Leiter der Volkssternwarte Recklinghausen, zur Verfügung gestellt worden.